Neuchâtel, 04.11.2010 (BFS) – Eine Berechnung der Working-Poor-Quoten durch das Bundesamt für Statistik (BFS) für die Jahre 2007 und 2008 zeigt einen Rückgang von 4,8 auf 3,8 Prozent in diesem Zeitraum. Diese Entwicklung kann durch das positive Wirtschaftswachstum und die starke Abnahme der Arbeitslosenzahlen in den Jahren 2006 bis 2008 erklärt werden.
2008 betrug die Working-Poor-Quote der Bevölkerung im Erwerbsalter (20 bis 59 Jahre) 3,8 Prozent, was rund 118’000 Personen entspricht. Der Wert ist gegenüber dem Jahr 2007 von 4,8 Prozent um einen Prozentpunkt zurückgegangen. Die Working-Poor-Quote folgt damit mit einer zeitlichen Verzögerung der günstigen Konjunkturentwicklung und dem starken Rückgang der Arbeitslosenquote in den Jahren 2006 bis 2008.