Neuchâtel, 24.08.10 (BFS) – Die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz ist 2009 um 84’000 Personen bzw. 1,1 Prozent gewachsen und erreichte gemäss definitiven Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) Ende 2009 den Stand von 7’785’800 Einwohnerinnen und Einwohnern – 84’000 mehr als im Vorjahr, der Ausländer-Anteil beträgt 22 Prozent. Das Bundesamt für Statistik hat heute die offiziellen Zahlen in einer interessanten Statistik über die Schweizer Bevölkerung 2009 veröffentlicht, die Sie untenstehend durchstöbern können, wenn Sie mögen. Es ist vielleicht nicht eine explizit gute Nachricht – aber interessant auf jeden Fall.
Am 31. Dezember 2009 umfasste die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz 7’785’800 Personen. Damit hat sie gegenüber dem Vorjahr um 84’000 Einwohnerinnen und Einwohner zugenommen.
Bevölkerungswachstum hauptsächlich durch Einwanderungen zurückzuführen
Seit 1999 spielt die Wanderung die wichtigste Rolle bei der Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung. Dies war auch 2009 wieder der Fall. Das auf den Wanderungssaldo zurückzuführende Bevölkerungswachstum beträgt 74’600 Personen (160’600 Einwanderungen abzüglich 86’000 Auswanderungen). Der Geburtenüberschuss beläuft sich auf 15’800 Personen (78’300 Geburten abzüglich 62’500 Todesfälle). Der Wanderungssaldo bleibt damit der Hauptfaktor für das Bevölkerungswachstum.
160’600 neue Einwanderungen
Im Jahr 2009 verzeichnete die Schweiz 160’600 Einwanderungen. Die grössten Einwanderergruppen stammen weiterhin aus Deutschland, Portugal, Frankreich und Italien. Die Auswanderungen nahmen bei den Ausländerinnen und Ausländern um 1,7 Prozent zu. Das bedeutet konkret, dass mehr ausländische Personen in die Schweiz gekommen sind, als diese sie verlassen haben.
22% Ausländeranteil
Die Bevölkerung schweizerischer Nationalität ist im Jahr 2009 um 39’700 Personen gewachsen und betrug Ende des Jahres 6’071’800, gegenüber 1’714’000 ausländischen Personen. Der Anteil ausländischer Personen in der Schweiz beträgt 22%. Der Ausländeranteil der umliegenden Staaten ist etwas geringer: Italien 5,8%, Frankreich 5,6%, Deutschland: 8,9% (Zahlen 2008).
700 neu geborene Schweizer – 43’400 ausländische Personen wurden eingebürgert
Die Zunahme der Bevölkerung Schweizer Nationalität ist zu 43’400 (98,4%) Personen durch Erwerb des Bürgerrechtes aber auch durch 700 (1,6%) neu geborene Personen mit Schweizer Nationalität zustande gekommen.
Deutlichere Zunahme in den städtischen Gebieten
2009 wiesen die städtischen Gebiete ein stärkeres Bevölkerungswachstum auf als die ländlichen Gebiete (1,2% gegenüber 0,9%). Die städtischen Gebiete wachsen seit 1998 schneller als die ländlichen Gebiete.
Quelle: Bundesamt für Statistik
BUNDESAMT FÜR STATISTIK