Die Liebe findet immer ihren Weg – auch im Krieg

Über 700 Britische Soldatinnen leisten mutig ihren Einsatz in Afghanistan an der Seite von 8500 Britischen Soldaten. Zwar dürfen Frauen nicht in der Infanterie an der Front eingesetzt werden,

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sondern leisten Sanitäts-, Rettungs-, Transport- und Verpflegungsdienste und fliegen zum Beispiel verletzte Soldaten aus den Kampfzonen. Amerika und auch England planen aber, dieses Verbot abzuschaffen und die Frauen gleichzuberechtigen.

Bei so viel Nähe zwischen den Geschlechtern gilt nicht nur in der britischen Armee der strikte Befehl, keine sexuellen Annährungen zwischen Soldatinnen und Soldaten zuzulassen. Zuwiderhandlungen können mit Strafen und bis zur Degradierung geahndet werden.

Doch die hartgesottenen Ausbilder, Offiziere und Generäle haben mit einem nicht gerechnet: Mit der Kraft der Liebe (oder vielleicht auch der Triebe). So mussten allein im vergangenen Sommer 10 Britische Soldatinnen nach Hause reisen, weil sie schwanger wurden, und die Sanitätstruppen verzeichneten 100 Abgaben von Schwangerschafts-Tests. Entgegen dem Lehrbuch bleiben die Armeeoberen aber gnädig und bestrafen die schwangeren Frauen oder die beteiligten Männer nicht noch sondern zeigen sich milde. Eine Ausbildnerin formuliert es so: „Was würde es bringen, die Soldatinnen auch noch zu bestrafen – die Liebe findet immer ihren Weg.“

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