Europas Leser von Mainstream-Medien lassen sich nicht so leicht etwas vormachen: Sie glauben der Presse zum Teil nur noch gerade 24% der Nachrichten. Bis zu 76% der News halten sie für nicht vertrauenswürdig, ideologisch eingefärbt oder gar schlicht erlogen. Das zeigt der „Reuters Institute Digital News Report“ 2019, für den 75'000 Menschen in 38 Ländern befragt wurden.
Fake News Medien haben schweren Stand: Nur gerade 24% glauben den News
In Frankreich glauben dem Report zufolge nur noch gerade 24 Prozent den Nachrichten, die sie lesen. In den USA und in Ungarn sind es mit 30 und 28 Prozent unwesentlich mehr. Die von Präsident Trump oft als „Fake News“ bezeichneten Mainstreammedien, werden also durchaus kritisch konsumiert. Der Traum der Verlegenden und Journalist, dass die Leserschaft ihre ideologisch oder kommerziell eingefärbten Berichte unkritisch liest und glaubt, ist wohl geplatzt. Der Mensch ist ein kritisches Wesen, der sich stärker wehrt, je offensichtlicher er sich manipuliert fühlt.
Deutsche glauben nicht einmal mehr die Hälfte der Nachrichten
Der Reuters-Report zeigt weiter, dass in Grossbritanien nur noch 40 Prozent den Nachrichten glauben schenken, die sie zu sehen und zu hören kriegen, in Deutschland ist es mit 47 Prozent nicht einmal mehr die Hälfte, die den vielen News und Nachrichten vertrauen.
Die Welt ist besser als es uns die Mainstream-Medien glauben machen möchten.
BIs 75% der Nachrichten werden misstraut
Auf der einen Seite stimmt es etwas nachdenklich, dass die Leser Europas – vielleicht berechtigt – das Gefühl haben, dass zwischen 75% und 60% der Nachrichten erlogen oder zumindest nicht vertrauenswürdig seien und man sie damit manipulieren möchte. Doch ist es auch gut, dass die Menschen kritisch gegenüber all den (schlechten) Nachrichten sind und vielleicht ganz gemäss der HappyTimes Einstellung denken: Die Welt ist besser als es uns die Mainstream-Medien glauben machen möchten!
Quellen: Reuters Institute Digital News Report 2019, ntv