Im Februar 2019 findet wieder die Altkleidersammlung von Texaid zusammen mit der Post statt, die im Kanton Zürich alte Klamotten der Bevölkerung einsammelt und einem guten Zweck zuführt. Während des ganzen Februars kann die Bevölkerung ihren Kleidersack ganz einfach neben ihrem Hausbriefkasten deponieren, die Pöstlerin oder der Pöstler bringt die Post und nimmt den Kleidersack mit – so einfach geht Recycling!
So funktioniert die Kleidersammlung mit Texaid und der Post:
Die klassische Art der Strassensammlung von Altkleidern wird in den meisten Regionen der Schweiz eingestellt, Texaid betreibt dafür in der Schweiz ein Sammelstellennetz von insgesamt über 6000 Sammelcontainern und neu können die Kleidersäcke jeweils während einer bestimmten Periode direkt am eigenen Briefkasten deponiert werden. Sammelsack und Infoflyer dazu sollte die Bevölkerung bereits per Post erhalten haben. Während des ganzen Monats Februar 2019 kann die Bevölkerung im Kanton Zürich (ohne Stadt) den Sammelsack von Montag bis Freitag beim Hausbriefkasten deponieren. Die Pöslterin oder der Pöstler nimmt die Altkleider bei der täglichen Tour mit. Damit werden Synergien genutzt und es entstehen keine Leerfahrten. Texaid holt die gesammelten Säcke anschliessend bei einem Briefzentrum ab und transportiert sie nach Schattdorf (UR) ins Sortierwerk.
Was macht Texaid mit den alten Kleidern aus der Kleidersammlung? Zweites Leben oder Rohstoffe für Neues
Texaid sorgt für eine ökologische und professionelle Weiterverwertung der abgegebenen Textilien. Ob ein zweites Mal getragen oder zu Putzlappen und Dämmstoffen verarbeitet – Altkleider erhalten im textilen Kreislauf ein neues Leben. Damit können wertvolle Ressourcen geschont und die Umweltbelastung reduziert werden.
Vergütung für den Samariterverband
Der Samariterverband Zürich erhält zudem eine finanzielle Vergütung aus der Sammlung. Die Gelder setzen die Samariter für ihre wertvolle gemeinnützige Arbeit ein.
Was ist eigentlich Texaid? 75 Millionen Euro Umsatz mit alten Kleidern
1978 gründeten die sechs Schweizer Hilfswerke (das Schweizerische Rote Kreuz, Winterhilfe Schweiz, Solidar Suisse, Caritas Schweiz, Kolping Schweiz und den Hilfswerken der Evangelischen Kirchen Schweiz HEKS) zusammen mit Heinz Knecht die TEXAID Textilverwertungs-AG. Heute gehört TEXAID zu 50 Prozent den sechs Schweizer Hilfswerken. Die anderen 50 Prozent der Firmenanteile sind noch immer in Familienbesitz der Familie Knecht. Martin Böschen ist der CEO der TEXAID-Gruppe und ein Enkel von Heinz Knecht.
Der Hauptsitz von Texaid befindet sich im Kanton Uri in der Schweiz, mit Niederlassungen in Deutschland, Österreich, Bulgarien, Ungarn und Marokko. Texaid erzielte im Jahr 2015 etwa 75 Millionen Euro Jahresumsatz und beschäftigt rund 1'000 Mitarbeiter, 130 davon in der Schweiz. Texaid sammelt in der Schweiz jährlich über 35'000 Tonnen Alttextilien.
Quelle: Texaid