Eine Schule, die glücklich macht – Glücksschule-Kongress 2017 am 23. September in Luzern

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"Glücksschule": Eine Schule, die Kinder, Eltern und Lehrer glücklich macht und Freude am Lernen bereitet! Die beiden Luzerner Armin Fähndrich und Daniel Hess engagieren sich für eine Haltungsänderung an öffentlichen Schulen. Am 23. September 2017 präsentieren sie an einem Kongress ihre Vision:

Die Glücksschule

Vom Krabbeln übers Sprechen bis hin zum Rechnen und Schreiben: Kinder lernen aus eigenem Antrieb und mit Freude. Davon sind Armin Fähndrich und Daniel Hess überzeugt, wie auch davon, dass die Volksschule sich soweit wandeln kann, dass alle Beteiligten noch glücklicher sind. Im Juli übernahmen die Luzerner das Co-Präsidium der Glücksschule. Der Verein, der 2015 gegründet wurde und schweizweit über 250 Mitglieder umfasst, basiert auf dem Buch „Glücksschule, glücklich leben und freudvoll lernen” von Daniel Hess. „Erst dann“, sagt der Autor, der Lebens- und Beziehungscoaches ausbildet, „wenn ein Kind sich wirklich wohl fühlt in seinem Umfeld, wenn es spürt, dass es gehört, respektiert und ernst genommen wird, kann es sein ganzes Potential entfalten – und ungeahnte Kräfte freisetzen.“ Ziel der Glücksschule sei, kurz gesagt, die öffentlichen Schulen in einen Ort zu verwandeln, auf den sich die Kinder am Sonntagabend freuen – ohne Druck und Versagensangst.

Wie funktioniert eine Glücksschule?

Doch wie genau soll diese Glücksschule funktionieren, gerade heute, da Wirtschaft und Politik den Schulen schier unmögliches abverlangen? „Zunächst einmal durch einen inneren Wandel, der ja immer die Grundlage für einen Wandel im Aussen bildet“, sagt Daniel Hess. Dann biete der Verein Glücksschule Pädagogen und Eltern zahlreiche Möglichkeiten, um ihren Umgang mit Kindern grundlegend zu überdenken – und gegebenenfalls zu optimieren. „Die Glücksschule“, erklärt Armin Fähndrich, Co-Präsident und leidenschaftlicher Pädagoge, „ist keine lebensferne Theorie, sondern eine andere Form, das Leben und die Menschen wahrzunehmen.“ In der Schweiz, sagen die Co-Präsidenten, seien viele Schulleiter, Lehrpersonen und Eltern bereits mitten im Wandlungsprozess. Diese Menschen will die Glücksschule vereinen, inspirieren und – vor allem – wertschätzen. „Durch deren Mut und Liebe zu den Kindern lassen sich die Ideen der Glücksschule erst umsetzen“, bekräftigt Daniel Hess. Und umgesetzt wird schon vielerorts, wie der erste Glücksschule-Kongress zeigen wird.

Wie gehe ich mit herausfordernden Kindern um?

In der Luzerner Kantonsschule Alpenquai werden die Co-Präsidenten bereits bestehende Strategien zur Umsetzung der Ideen der Glücksschule am 23. September 2017 vorstellen, sammeln und bündeln. Um mit den Teilnehmern die vorherrschenden Werte in Bezug auf Erziehung und Schule zu überdenken, werden sie auch zahlreiche Fragen aufwerfen: Was löst es bei uns Eltern aus, wenn unser Kind nicht der Norm entspricht? Welche Machtstrategien und Druckmittel setzen wir ein, wenn wir uns überfordert fühlen? Wie stärken wir als Lehrpersonen die Beziehung zu anspruchsvollen Kindern? Was unternehmen wir dafür, dass sich keiner unserer Schüler als Versager fühlt? „Diesen und ähnlichen Fragen auf den Grund zu gehen, ist der Glücksschule ein grosses Anliegen“, erklären die Co-Präsidenten, „weil wir gemeinsam mit Pädagogen und Eltern neue Wege für ein freudvolles Lernen und friedvolles Leben entdecken wollen.“

Glücksschule-Kongress 2017 Luzern

Glückschule-Kongress 2017 Luzern
Samstag, 23. September 2017
9.00 bis 17.00 Uhr
Kantonsschule Alpenquai

Infos und Anmeldung unter: www.gluecksschule.ch


Quelle: Glücksschule.ch
 

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