Der Discounter Denner kann den Vorjahresumsatz halten und weist zum sechsten Mal in Folge im eigenen Filialnetz steigende Umsatzzahlen aus. Und dies trotz Preisnachlässen – war also der Frankenschock eher ein Frankenglück? Gegenüber Vorjahr steigt der Nettoumsatz der eigenen Filialen um +0,3%. Bereinigt um die Minusteuerung von -1,6%, beträgt das reale Wachstum sogar stolze +1,9%. Zudem verzeichnen die 488 Denner Filialbetriebe einen Anstieg der Kundenfrequenz um +2,8%.
Denner mit 2,9 Milliarden Nettoumsatz
Der gesamte Nettoumsatz liegt mit CHF 2‘916 Mio. bloss um 0,3% unter Vorjahr. Zum Umsatz im Berichtsjahr trugen die fleissigen Mitarbeiter der 488 Filialbetriebe von Denner mit CHF 2‘247 Mio. bei, was im Jahresvergleich einer erfreulichen Umsatzerhöhung um +0,3% entspricht. Die erneute Umsatzsteigerung in den selber betriebenen Filialen von CHF +7 Mio. macht deutlich, dass Denner in einem hart umkämpften Markt weiter Marktanteile hinzugewinnt. Der erfolgreiche Geschäftsgang ist neben dem dichten Filialnetz auch auf gezielte Investitionen in die Modernisierung der Filialen sowie weitere Verbesserungen im Waren- und Promotionsgeschäft zurückzuführen. Denner hat nach der Freigabe des Euro-Franken-Kurses Preisnachlässe in der Höhe von über CHF 40 Mio gewährt. Auch im Jahr 2015 konnte Denner in den eigenen Filialen mit +2,8 Prozent deutlich mehr Kaufvorgänge als im Vorjahr realisieren und mehr Kunden ansprechen.
Die 292 Denner Satelliten erwirtschafteten einen Umsatz von CHF 621 Mio., was einem Minus von 3,7% entspricht. Geschmälert haben das Ergebnis der Denner Satelliten netto 14 Standortschliessungen. Die 17 im Franchise-Modell betriebenen Denner Express und Denner Partner trugen zum Umsatz erfreuliche CHF 30 Mio. bei. Dies entspricht einer hervorragenden Entwicklung von +11,1%.
Frankenglück statt Frankenschock: Denner hat 280 neue Stellen geschaffen!
Denner CEO Mario Irminger erklärt: „Trotz massiver Preisnachlässe konnten wir unseren Umsatz praktisch halten und somit Marktanteile hinzugewinnen.“ Die nachhaltige Entwicklung von Denner freut Ernst Dieter Berninghaus, Generaldirektor Departement Handel beim Migros-Genossenschafts-Bund. „Obwohl aufgrund des Frankenschocks ein Beschäftigungsrückgang im Detailhandel prophezeit wurde, konnte Denner sogar weiteres Personal einstellen und 280 neue Stellen schaffen.“
Fokus-Modernisierung der Filialen für 120 Millionen Franken
Im Rahmen des Projektes „Fokus“, bei dem alle Denner eigenen Filialen ein zeitgemässes, modernes Erscheinungsbild und ein überarbeitetes Sortiment erhalten, konnten allein im vergangenen Jahr weitere 180 Filialen umgebaut und mit dem neuen Logo beschriftet werden. In nur zwei Jahren wurden somit 300 Standorte umgebaut. Das ambitionierte Projekt Fokus ist Ende 2016 für die Denner eigenen Filialen abgeschlossen. Im Rahmen dieses Programms investiert Denner über CHF 120 Mio. in das eigene Filialnetz. Dieses Investment ist positiv: In den umgebauten Filialen konnte Denner durchwegs höhere Kundenfrequenzen und steigende Umsätze verzeichnen. Im Anschluss an den Umbau der Denner eigenen Filialen folgt die strategische Neuausrichtung der Denner Satelliten im Rahmen des Projektes Denner Partner.
Denner erweitert laufend sein Filialnetz durch Expansion und steigert die Standortqualität bei bestehenden Filialen durch Flächenerweiterungen oder Standortwechsel. Per 31.12.2015 verfügt Denner über gesamthaft 797 Standorte in der Schweiz, davon sind 488 Denner Filialen, 292 Denner Satelliten sowie 17 Denner Franchiser.
Quelle: Denner
Bild: © Denner