Gesunde Schweizer: Alkoholkonsum nahm 2014 weiter ab

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Wasser statt Wein: Schweizer trinken immer weniger Alkohol

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Die Schweizerinnen und Schweizer leben offenbar immer gesünder und trinken nur in Massen, denn der Alkoholkonsum hat weiter abgenommen. 2014 hat jede Einwohnerin und jeder Einwohner unseres Landes im Durchschnitt 8,1 Liter reinen Alkohols konsumiert, gegenüber 8,3 Liter im Vorjahr.

1 Liter weniger Alkohol pro Kopf als im Vorjahr

Der Weinkonsum ist nach einer vorübergehenden Zunahme im Jahr 2013 erneut zurückgegangen. Die Bevölkerung in der Schweiz hat im Schnitt einen Liter weniger konsumiert als im Vorjahr (2014: 35,1 Liter; 2013: 36,1 Liter). Besonders ausgeprägt ist der Rückgang bei den Schweizer Rotweinen. Hingegen die Schaumweine wie Sekt und Champagner entziehen sich diesem rückläufigen Trend. Als Folge des gleichzeitigen Rückgangs der Importe und der einheimischen Produktion war auch der Spirituosenkonsum rückläufig: 2014 fiel er von 3,8 auf 3,7 Liter. Der durchschnittliche Bierkonsum hingegen verharrt bei 55,8 Liter pro Kopf. 2014 betrug der Pro-Kopf-Konsum somit 8,1 Liter reinen Alkohols (zu Vergleichszwecken werden sämtliche alkoholischen Getränke in 100 Volumenprozente umgerechnet).

Statistischer und effektiver Konsum

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts werden die Statistiken zum Alkoholkonsum in der Schweiz unverändert nach denselben Berechnungsmethoden erstellt. Die Berechnung des Durchschnittskonsums beruht auf den in der Schweiz verkauften beziehungsweise gekauften Mengen an Alkohol sowie auf der gesamten Schweizer Wohnbevölkerung. Dank dieser Beständigkeit können die langfristigen Trends erkannt werden und der zeigt momentan deutlich, dass die Schweizer weniger Alkohol trinken.

Quelle: Eidg. Alkoholverwaltung