Coole Neymar-Frisur des kleinen Giraffen-Jungens, der noch etwas wacklig auf den langen Beinen steht © Zoo Basel
Jööö: Am 29. Juli gab es im Zoo Basel Giraffennachwuchs. Ein männliches Giraffen-Junges kam um 9.50 Uhr im Antilopenhaus zur Welt. Bald nach der Geburt reckte es bereits den langen Hals, versuchte sich auf seine noch wackeligen Beine zu stellen, um an die Zitzen der Mutter zu gelangen. Mutter Kianga (6) und ihr Junges sind wohlauf. Der Vater Xamburu (6) lebt ebenfalls im Zoo Basel.
Als die Tierpfleger um 7.00 Uhr in das Antilopenhaus kamen, gab es noch keinerlei Anzeichen, dass Kianga an diesem Tag ihr Junges zur Welt bringen würde. Doch kurze Zeit später begannen die Wehen und 1 ½ Stunden später wurde ein gesundes Jungtier vor den Augen der Tierpfleger und der Kuratorin geboren. Giri-Mamma Kianga begann sofort mit der Pflege, leckte ihr Junges ab und nach wenigen Minuten stand das Kalb auf seinen wackeligen Beinen, suchte und fand das Euter und begann zu trinken.
Auf Grund des guten Wetters werden Kianga und das Jungtier heute am 31. Juli 2015 zum ersten Mal auf die Aussenanlage gehen können. Besucherinnen und Besucher sind angehalten, im Haus leise zu sein, um Kianga mit ihrem Jungen nicht zu stören. Falls die Mutter unruhig wird, wird das Haus für das Publikum geschlossen.
Giraffen-Junges: Name noch nicht festgelegt
Noch hat das Jungtier keinen Namen; dieser wird später von den Tierpfleger festgelegt. Alle Giraffen der Basler Giraffengruppe sind Kordofan-Giraffen. Diese Giraffen-Unterart wird seit 2011 im Zoo Basel gehalten. Kordofan-Giraffen sind in der Wildbahn nicht so weit verbreitet (Tschad, Nigeria, Kamerun). Im Unterschied zu allen anderen Unterarten haben Kordofan-Giraffen nur kleine und eher unregelmässige Flecken auf der seite der Beine. In den europäischen Zoos existiert ein Zuchtprogramm.
Öffnungszeiten, Eintrittspreise und weitere Infos unter: www.zoobasel.ch
Bilder des kleinen Giraffen Baby im Zoo Basel:
Erste wacklige Schritte des jungen Giraffens, von Mamma beschützt und zugleich ermuntert
Gewundrig wird die Welt hinter Mammas sicheren Rücken erkundet. "Noch etwas Gras essen, dann bin ich auch bald so gross wie sie"
Quelle: Zoo Basel
Bilder: © Zoo Basel