Die Erfinder des immer wieder verblüffenden iPhone Apps „Shazam“, das auf Knopfdruck jedes Lied erkennt, das gerade im Umfeld irgendwo läuft, wollen das grosse Geld machen und gehen mit ihrem Unternehmen an die Börse. Das könnte ein IPO wie aus der Goldgräberzeit des Internets geben!
Mindestens eine Milliarde Dollar erhofft
Die britische App-Schmiede erhofft sich vom Börsengang Einnahmen von mindestens einer Milliarde Dollar! Na wenn das nur gut kommt! Noch in guter Erinnerung ist der katastophale Börsengang von Facebook, bei dem innerhalb von Tagen Milliarden von Kundengeldern, die für die Facebook-Aktie bezahlt hatten, vernichtet wurden.
Neue Geschäfts-Idee von Shazam: Das App hört, welchen TV-Sender man sieht und gibt Informationen dazu
Shazam hat aber eine interessante neue Geschäftsidee, die den Machern zufolge Gold wert sein könnte: Sie bietet, parallel zum Fernsehbild, das man sich ansieht, Informationen und Werbung auf dem iPhone oder iPad. So können die Darsteller jeder Sendung und Serie angezeigt werden, wann Wiederholungen laufen, was sonst auf dem Sender später kommt und und und. Sogar mit Wikipedia ist das App, das in den USA bereits läuft, verknüpft, man erhält alle Informationen zu allem was man sich am TV anschaut.
Methode wie bei den neuen TV-Quoten Boxen von Mediapulse
Die Shazam-Macher stützen sich dabei auf die hauseigene Technik der Sound-Erkennung und wollen mit Geräusch-Analyse auch beim Zappen merken, welchen Sender man gerade sieht und dazu passend Informationen auf dem iPhone zeigen. So ähnlich wie das bei den neuen Media-Boxen zur Eruierung der Schweizer TV-Zuschauerquoten funktioniert – oder eben momentan immer noch nicht funktioniert. –
Vielleicht hätten die Betreiber von Mediapulse besser das Messgerät bei den britischen Shazam-Machern machen lassen…
Quelle: Shazam.com, 20min
Video: Youtube