Ein neues Hobby – Forex!

Forex Trading scheint auf den ersten Blick eine Angelegenheit für professionelle Daytrader zu sein: Transaktionen in Echtzeit, Handel rund um die Uhr und hohe Summen prägen das Bild des Devisenhandels in der Öffentlichkeit. Doch die Einstiegshürden sind längst so niedrig, dass nahezu jeder FX Trading betreiben kann – zunächst als Hobby und mit etwas Erfahrung womöglich sogar mit Profit. Als „Forex Trading“ wird im Finanz-Jargon der Handel mit Devisen bezeichnet. Das ist keinesfalls neu: Devisen werden seit Jahrhunderten nach demselben Muster gehandelt: Es wird eine Währung gegen eine andere getauscht. Relativ neu ist dagegen der einfache Zugang für Privatanleger zu diesem Markt.

Internetgrafik

Was ist eigentlich „Forex“?

Der Forex Markt (Forex = Foreign Exchange) ist dezentral organisiert. Es gibt keine Börse wie im Handel mit Aktien oder Rohstoffen. Stattdessen handeln Banken direkt untereinander – aufgrund der weltweiten Zeitverschiebung von Sonntagabend bis Freitagabend durchgängig und rund um die Uhr. Über Handelskonten können auch Privatanleger daran teilnehmen.

Trader versuchen, Änderungen im Wechselkurs zweier Währungen vorherzusehen und damit einen Gewinn zu erzielen. Ein Beispiel: Der Kurs des EUR/USD notiert bei 1,10 – das bedeutet, dass für 1,00 EUR 1,10 USD getauscht werden. Erwartet ein Trader, dass der EUR aufwerten wird, eröffnet er eine Longposition in diesem Währungspaar. Mit einer Shortposition wird dagegen auf eine Abwertung des EUR spekuliert.

Im Vergleich zu anderen Märkten bietet der FX Handel mehrere grosse Vorteile. Zum einen hängt die Kursentwicklung nicht von Umständen ab, die nur wenigen informierten Kreisen früh genug bekannt sind – Privatanleger verfügen über dieselben Informationen wie grosse Fondsgesellschaften und andere institutionelle Anleger. Zum anderen sind die Kapitalanforderungen durch das Margin-Prinzip recht gering – je nach Broker reichen einige hundert Euro für den Anfang bereits aus.

Einstieg mit kleinem Geld, Demokonto und Webinaren

Für den Einstieg ist zunächst lediglich ein Handelskonto bei einem Forex Broker notwendig. Die meisten Broker in diesem Bereich verlangen keine pauschalen Kontoführungsgebühren und setzen eine Mindesteinlage von selten mehr als 1.000 € voraus.

Fortgeschrittene und Profis untersuchen Broker aufwändig und auf verschiedene Details. Unterschieden wird z. B. zwischen Market Makern, STP- sowie ECB Brokern. Einsteiger sollten auf ein Handelskonto ohne Nachschusspflicht, nicht zu breite Spreads in den wichtigsten Hauptwährungspaaren und viele Weiterbildungsangebote achten. Die Spreads sind die Haupteinnahmequelle von FX Brokern, die fast immer auf pauschale Transaktionsgebühren verzichten.

Welche Gewinne sind im FX-Handel möglich?

Sehr viele Broker bemühen sich um Einsteiger und stellen diesen Seminare vor Ort, Webinare mit Lektionen oder Live-Trading und weitere Inputs zur Verfügung. Zusätzlich können Einsteiger Demokonten nutzen: Auf diesen Konten kann mit Spielgeld unter ansonsten realen Bedingungen gehandelt werden. Demokonten eignen sich zum Kennenlernen der Software und der Funktionsweise des Marktes.

Die wenigsten Einsteiger werden innerhalb kurzer Zeit Millionär. Mit einer geeigneten Strategie lassen sich aber im besten Fall konstante und attraktive Gewinne erzielen. Zudem erfüllt FX Trading viele Funktionen eines klassischen Hobbys: Trader bauen ihr Wissen Schritt für Schritt aus, knüpfen Netzwerke in Communities und auf Trader-Stammtischen, entwickeln irgendwann vielleicht ein automatisiertes Handelssystem usw.

Wer ohne falsche Hoffnungen auf das schnelle Geld an die Sache herangeht, erschliesst mit FX Handel ein spannendes und weitläufiges Themenfeld, das irgendwann ein zusätzliches Einkommen darstellen kann.

Quelle: CMCMarkets.de
Bild: © cmcmarkets.de

Internetgrafik