Traumjob: Der 41-jährige Deutsche Bernd Mailänder pilotiert das Safety-Car der Formel 1
Affalterbach – Der Formel-1 Grand Prix in Singapur am kommenden Wochenende ist das erste Übersee-Rennen für das neue Mercedes-Benz SLS AMG GT Official F1™ Safety Car. Mit einer exklusiven Leistungssteigerung auf 435 kW (591 PS), optimierten Getriebeschaltzeiten und dem neuen AMG RIDE CONTROL Performance Fahrwerk ist der Flügeltürer perfekt für die anspruchsvolle Aufgabe in der Königsklasse des Motorsports vorbereitet. Safety Car Fahrer Bernd Mayländer zeigt sich begeistert von seinem neuen Dienstwagen: „Der SLS AMG GT ist das beste Safety Car, das ich je gefahren bin!“
Das SLS AMG GT Official F1™ Safety Car kam dieses Jahr zum ersten Mal beim FORMULA 1 SHELL BELGIAN GRAND PRIX 2012 auf der Rennstecke zum Einsatz. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Safety Car bei dem Nachtrennen auf dem Marina-Bay-Street-Circuit zum Einsatz kommt, ist hoch: Bei allen bisher ausgetragenen Rennen des FORMULA 1 SINGAPORE GRAND PRIX seit 2008 wurde das Safety Car von der Rennleitung auf die Strecke geschickt. Auch aus sportlicher Sicht verspricht der Große Preis von Singapur Hochspannung: In vier Rennen gab es vier verschiedene Sieger. Der Grand Prix von Singapur findet 2012 zum fünften Mal statt.
Die Aufgabe des Official F1™ Safety Cars besteht wie bisher darin, bei Extremsituationen für maximale Sicherheit des Teilnehmerfeldes zu sorgen. Sobald die Rennleitung einen sicheren Rennverlauf gefährdet sieht, schickt sie das Safety Car auf die Strecke. Schlechte Witterungsverhältnisse oder Unfälle sind die Hauptursachen für einen Einsatz. Der neue SLS AMG GT unterscheidet sich durch ein Plus an Fahrdynamik, eine noch bessere Rennstrecken-Performance und durch neue Designmerkmale vom bisherigen SLS AMG.
Gefahren wird der neue SLS AMG GT wie bisher von Bernd Mayländer (41 Jahre, GER). Der Official F1™ Safety Car Rennfahrer ist auch als Instruktor für die AMG Driving Academy tätig und bei ausgewählten Events als Mercedes-Benz Markenbotschafter im Einsatz. „Der neue SLS AMG GT ist das beste Safety Car, das ich je gefahren bin! Das Zusammenspiel aus Leistungssteigerung, optimierten Getriebeschaltzeiten und dem neuen AMG RIDE CONTROL Performance Fahrwerk hebt die Fahrdynamik des Flügeltürers auf ein noch höheres Niveau. Seit 2000 fahre ich nun die Safety Cars von AMG und bei jedem neuen Fahrzeug spüre ich eine signifikante Steigerung gegenüber dem Vorgängermodell. Hier wird das für Mercedes-AMG so typische Streben nach Höchstleistung und Präzision wieder deutlich sichtbar“, so Bernd Mayländer.
Sein Beifahrer, der FIA-Mitarbeiter Pete Tibbets (45 Jahre, GB) steht während des Safety Car Einsatzes in permanentem Funkkontakt mit der Rennleitung. Das Official F1™ Safety Car ist während des Rennwochenendes auch für die meisten Rahmenrennen, etwa die GP2™- und die GP3™-Serie oder den Porsche Supercup, im Einsatz.
Sechs Safety Car Einsätze in der FIA Formula One World Championship™ 2012
In der Formel 1™-Saison 2012 war das Official F1™ Safety Car bislang sechsmal im Einsatz, wobei die Rennfahrer insgesamt eine Distanz von 138,1 Kilometern unter Safety Car Bedingungen zurücklegten. Den längsten Safety Car Einsatz 2012 gab es beim zweiten Grand Prix™ von Malaysia in Sepang im März: Wegen starker Regenfälle war das Safety Car insgesamt acht Runden und 44,3 Kilometer auf der Strecke, vor und nach dem Neustart des Rennens. Der absolute Rekord mit 21 Safety Car Einsätzen wurde in der FIA Formula One World Championship™ aufgestellt. Die Gesamtdistanz: 452,3 Kilometer.
SLS AMG GT Official F1™ Safety Car im serienmäßigen Zustand
Zur Philosophie von Mercedes-AMG zählt, beim Safety Car weitestgehend auf technische Modifikationen oder nachträgliche Leichtbau-Maßnahmen zu verzichten. Grundlage für die hohe Fahrdynamik des SLS AMG GT sind die perfekten Supersportwagen-Gene: Dank Aluminium-Spaceframe-Karosserie bringt das Official F1™ Safety Car nur 1620 Kilogramm auf die Waage (Leergewicht nach DIN). Der aufgrund der Trockensumpfschmierung tief eingebaute V8-Motor ist für einen niedrigen Fahrzeugschwerpunkt verantwortlich. Für eine günstige Gewichtsverteilung von 47 zu 53 Prozent (vorn/hinten) sorgen der hinter der Vorderachse angeordnete Motor und das in Transaxle-Anordnung an der Hinterachse installierte Doppelkupplungsgetriebe. Wie bei Rennfahrzeugen üblich, sorgen Doppelquerlenkerachsen aus Aluminium für einen hohen Kurvengrenzbereich, präzises Einlenkverhalten, erstklassige Agilität und geringe Massenträgheit bei spontanen Richtungswechseln.
Der AMG 6,3-Liter Achtzylinder-Frontmittelmotor mit einer Höchstleistung von 435 kW (591 PS) und einem maximalen Drehmoment von 650 Newtonmeter befindet sich ebenso im serienmäßigen Zustand, wie das AMG SPEEDSHIFT DCT 7-Gang Sportgetriebe mit optimierten Getriebeschaltzeiten, das neu entwickelte AMG RIDE CONTROL Performance Fahrwerk, die AMG Hochleistungs-Keramik-Verbundbremsanlage und die gewichtsoptimierten AMG Leichtmetallräder in Schmiedetechnologie im 10-Speichen-Design, Mattschwarz lackiert und glanzgedreht. Einzige Ausnahme: Für ein noch aufregenderes V8-Sounderlebnis kommt, wie bereits im SLS AMG Official F1™ Safety Car ,ein speziell entwickelter Endschalldämpfer zum Einsatz – ein Tribut an die Formel 1 ™-Fans an der Strecke und vor den Fernsehbildschirmen.
Der SLS AMG GT beschleunigt von null auf 100 km/h in 3,7 Sekunden. Tempo 200 ist nach 11,2 Sekunden erreicht.
Optisch unterscheidet sich der SLS AMG GT vom SLS AMG durch abgedunkelte Scheinwerfer und Heckleuchten und den Zusatz „GT“ auf dem AMG Logo rechts am Heckdeckel. Die flügelförmige Querfinne ist ebenso Hochglanz schwarz lackiert wie die Finnen auf Motorhaube und Kotflügel. Das AMG Performance Lenkrad mit unten abgeflachtem Kranz und der Hochglanz schwarzen Echtmetallspange verfügt über einen Griffbereich in Alcantara® und eine rote 12-Uhr-Markierung im oberen Bereich. Das AMG Kombi-Instrument ist mit einer schwarzen Blende ausgestattet, wo sich die Hochschaltanzeige mit sieben LEDs befindet.
Die Formel 1-Bolliden abhängen kann Bernd Mailänder aber auch mit dem neuen SLS doch immer noch nicht ganz: Ein Formel1-Wagen benötigt von 0 auf 200 Km/h um die 4,5 Sekunden…
2013 fertigt AMG einen Elektro-SLS
Das 2009 präsentierte SLS AMG Coupé ist das erste von Mercedes-AMG eigenständig entwickelte Fahrzeug. Auf den aufsehenerregenden Flügeltürer folgten 2011 der offene SLS AMG Roadster sowie der Kundensport-Rennwagen SLS AMG GT3. Mit 26 Siegen und dem FIA GT3 Europameistertitel gilt der SLS AMG GT3 als erfolgreichster Neueinsteiger im Motorsportjahr 2011. In der Motorsportsaison 2012 ist die Rennversion des Flügeltürers in mehr als 15 Rennserien und auf vier Kontinenten am Start. Mit dem neuen als Coupé und Roadster erhältlichen SLS AMG GT wächst das Modellprogramm auf fünf Varianten.
2013 folgt als sechstes Modell der neue Mercedes-Benz SLS AMG Coupé Electric Drive: Mercedes-AMG wird den rein elektrisch angetriebenen Supersportwagen in einer exklusiven Serie produzieren.
Mehr Bilder des SLS AMG GT Safety-Car:
Quelle und Bilder © Daimler