Toyota-Ausblick bis 2012: Total 11 neue Hybridfahrzeuge – Aufladbarer Hybrid-Prius ab Frühling 2012 – Neuste Erfindungen: Leistungsfähigere Festkörper- und Metall-Luft-Batterien

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Köln. Die Toyota Motor Corporation (TMC) hat Details zu Entwicklung und Einführung umweltfreundlicher Fahrzeuge sowie zu den Fortschritten in der Batterieforschung bekannt gegeben. Ziel ist dabei den Erdölverbrauch zu verringern und CO2-Emissionen zu reduzieren.

Hybridfahrzeuge
Bis Ende 2012 werden weltweit elf neue bzw. modellgepflegten Hybridfahrzeuge eingeführt. Zu den geplanten neuen Modellen zählt ein Kleinwagen der im japanischen Testzyklus nur 2,5 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer verbraucht.

Plug-in Hybridfahrzeuge
Der Verkaufsstart des Prius Plug-in Hybridfahrzeugs (PHV) ist für das Frühjahr 2012 vorgesehen; das Fahrzeug wird vornehmlich in Japan, den USA und Europa angeboten. Toyota strebt einen jährlichen Absatz von 50.000 Einheiten an.

Elektrofahrzeuge
Im Vorfeld der Markteinführung des Elektrofahrzeugs auf Basis des iQ werden ab 2011 Feldtests in Japan, den USA und auch Europa durchgeführt. Erwogen wird auch eine Einführung im Chinesischen Markt, wo ab 2011 ebenfalls Fahrtests durchgeführt werden sollen. Als weiteres Elektrofahrzeug wird derzeit auf der Los Angeles Auto Show (noch bis 28. November 2010) der gemeinsam mit Tesla Motors entwickelte RAV4 EV Concept präsentiert.

Brennstoffzellenfahrzeuge
Toyota setzt die Entwicklung einer Limousine mit Brennstoffzellen-Hybridantrieb fort. Die Markteinführung dieses Fahrzeugs ist für 2015 in Japan, den USA und Europa vorgesehen – Märkten, in denen der Aufbau einer Infrastruktur für die Wasserstoffversorgung zu erwarten ist. Derzeit erscheint ein Fahrzeugpreis von umgerechnet rund 88.000 Euro realistisch; dennoch arbeitet Toyota weiter an der Verringerung der Kosten, um das Fahrzeug zu einem marktgerechten Preis anbieten zu können.

Batterien der nächsten Generation
Toyota entwickelt Akkumulatoren der nächsten Generation, deren Leistungsfähigkeit die heute bekannten Lithium-Ionen-Batterien deutlich übersteigen wird. Ziel ist es, auf diesem Gebiet jene revolutionären Fortschritte zu erreichen, die für eine großangelegte Einführung von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen ist.

  • Festkörper-Batterien:
  • Das als Partikelwiderstand bekannte Problem konnte erfolgreich verringert werden. Deutliche Fortschritte wurden auch bei der Entwicklung besonders kompakter Baugrößen gemacht.
  • Metall-Luft-Batterien:
  • Die chemischen Reaktionen innerhalb von Lithium-Luft-Batterien wurden prozesstechnisch genau erfasst. Jetzt liegt der Forschungsschwerpunkt auf der Nutzung dieser Technologie als wiederaufladbarer Akkumulator.
  • Mitte 2008 hat Toyota ein eigenes Forschungszentrum gegründet. Es dient der beschleunigten Entwicklung von Batterietechniken der Zukunft und ihre Verwendung beim Fahrzeugantrieb. Parallel wird dazu immer auch der nötige Produktionsprozess für eine mögliche Großserienherstellung dieser Batterietechnik bewertet.

    Nach Überzeugung von Toyota können alternative Antriebe nur dann einen positiven Einfluss auf die Umwelt entfalten, wenn sie in großem Umfang genutzt werden. Das Unternehmen arbeitet aber weiter an der Effizienz- und Leistungssteigerung der konventionell angetriebenen Fahrzeuge, die den Großteil des Absatzes ausmachen. Der Hybridantrieb – als „Baukasten“ für die Entwicklung unterschiedlicher Fahrzeugantriebe – als Schlüsseltechnologie, um sowohl vorbildliche Kraftstoffeffizienz als auch herausragende Fahrleistungen zu verwirklichen. Zudem eignet sich die Hybridtechnologie auch für den Betrieb mit unterschiedlichen Treibstoffarten – eine wichtige Voraussetzung zur Etablierung einer CO2-armen Gesellschaft, die auf einer breiteren Nutzung verschiedener Energiequellen basiert.

    Bild: Toyota (Toyota Hybrid Plug-In am Aufladen in der Garage)

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

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