Fritz Dominik Buri, zertifizierter NLP Practioner der AUNLP
und lizenzierter Life Coach
Liebe Leserin und lieber Leser
Wenn ich bei mir eine Situation feststelle, in der ich trotz Bemühungen einfach nicht weiterkomme, dann liegt es daran, dass ich die betreffende Situation nicht so akzeptiere wie sie momentan eben ist.
Wie ich Ihnen schon in einem meiner früheren Artikel geschrieben habe, haben wir keinen Misserfolg, sondern erhalten einfach Feedbacks auf unsere Handlungen, selbst wenn diese für uns nicht wünschenswert sind oder nicht in dem Masse ausfallen wie wir uns das eigentlich gewünscht haben.
Sie alle kennen den Ausdruck „die rosa Brille aufhaben“ was nichts anderes bedeutet als die Situation abzutun mit Rechtfertigungen wie „ach das ist doch nur halb so schlimm“ oder „es wird selten so heiss gegessen wie es gekocht wird“, kurzum, wir kaschieren die Situation und rechtfertigen sie mit Verallgemeinerungen. Dadurch fühlen wir uns besser oder können den äusseren Umständen die Schuld an der Situation geben, doch so einfach ist es dann eben doch nicht.
Wie so Aussen. „In unserer Familie ist das eben erblich bedingt und darum bin ich eben auch wie der Rest der Familie, entweder übergewichtig oder gescheitert“ oder was auch immer die Situation sein mag, in der man feststeckt.
Was können Sie also tun um sich aus einer solchen Situation zu befreien?
Antwort: akzeptieren!
Denn, indem wir eine Situation so akzeptieren, wie sie im Augenblick ist, lösen wir den Knoten und sorgen dafür, dass die Energie wieder anfangen kann zu fliessen.
Wenn der Geschäftsgang schlecht ist im Moment, dann nutzt es nichts sich noch mehr anzustrengen oder dem Wetter oder den Ferien oder den doofen Kunden die Schuld zu geben.
Es ist wie es ist, Punkt!
Und erst dann, wenn wir bereit sind eine Situation so zu akzeptieren wie sie ist, erst dann können wir etwas zu ihrer Veränderung und Verbesserung tun.
Wir lösen damit die geistigen Blockaden und sorgen dafür, dass das Leben wieder in Bewegung kommt. Akzeptieren Sie also eine gegebene Situation wie sie im Moment ist.
Das soll jedoch nicht heissen, dass sie deswegen nichts mehr tun oder in Selbstmitleid verfallen sollen, es heisst einfach das was es heisst: Akzeptieren wie die Dinge im Augenblick sind. Nicht mehr und nicht weniger.
Das können Sie vergleichen mit einem Stau auf der Autobahn, Sie können noch so fluchen und sich über den Stau aufregen, deswegen stehen Sie genau gleich wie alle anderen Autofahrer. Sagen Sie sich stattdessen, „ok, ich bin im Stau, was soll’s ich nehme es wie es ist und lehne mich zurück und höre etwas gute Musik und dann wird sich der Stau irgendwann auflösen.“ Vielleicht müssen Sie per Freisprechanlage im Auto einen oder mehrere Anrufe tätigen und den Angerufenen die Situation mitteilen. Lehnen Sie sich also nicht gegen eine Situation auf, damit erreichen Sie nichts, sondern akzeptieren Sie es wie es ist und dann werden Sie feststellen, dass sich die Situation augenblicklich anfängt zu verbessern.
Sind Sie im Moment arbeitslos – akzeptieren Sie die Situation, Sie sind im Augenblick arbeitslos und nicht für den Rest Ihres Lebens. In einem Monat kann es bereits wieder ganz anders aussehen, stimmt’s?
Wenn Sie also anfangen sich nicht gegen Dinge und Umstände im Leben aufzulehnen sondern sie so zu nehmen wie sie im Augenblick sind, ganz nüchtern und ohne wenn und aber, dann haben Sie die Möglichkeit, etwas dagegen zu tun und die Dinge wieder ins Laufen zu bringen.
Ich hoffe, Sie hatten gestern den 1. August mit Ihren Lieben und Freunden genossen und wünsche Ihnen heute einen schönen Tag!
Herzlichst
Ihr Fritz Dominik Buri
Zertifizierter NLP Practioner der AUNLP und lizenzierter Life Coach
www.fritzdominikburi.com