Liebe Leserin und lieber Leser
Wir alle haben ihn, unseren stillen Wächter der zu uns schaut und für uns analysiert und Entscheidungen trifft, ich rede von unserem Verstand der uns sagt was wir tun und machen sollen.
Unser, so nenne ich ihn, stillen Wächter der jedoch auch sehr lautstark sich zu Wort melden kann, trifft für uns Entscheidungen und lenkt unser Handeln.
Unser stiller Wächter warnt uns auch, pass auf die Herdplatte ist heiss und wenn du sie anfasst dann hast du verbrannte Finger und du weisst, verbrannte Finger sind eine ärgerliche Sache und schmerzen.
Das ist gut so, denn unser Wächter sorgt dafür dass wir nicht voreilig losschiessen und unüberlegt handeln – doch unser Wächter hat noch eine andere Eigenschaft:
Hier muss ich auch anfügen, dass dies ein natürlicher Instinkt in uns ist den wir schon seit Generationen in uns haben, ein Schutzmechanismus der uns wegrennen oder der Gefahr stellen lässt, je nachdem was für uns in der betreffenden Situation machbar ist.
Er hält uns zurück und lässt uns dort bleiben wo wir sind!
Es ist der Wächter der uns sagt, das kannst du nicht und das und das darfst du sowieso nicht und überhaupt, was bildest du dir eigentlich ein wer du bist – Junge, bleib bei deinen Leisten und lehne dich nicht zu weit aus dem Fenster, denn …….
Du könntest runterfallen und du weisst selbst, dass du nicht besonders mutig bist!
Und so tun wir was unser Wächter uns ins Ohr flüstert, wir lassen die Gelegenheit sausen und wir haben Angst davor die Dame die wir schon den ganzen Abend beobachten, zum Tanzen aufzufordern.
Unser Wächter hat sich wieder einmal durchgesetzt und wir folgen artig, denn es stimmt ja was unser Wächter uns die ganze Zeit ins Ohr flüstert:
Warum sollte gerade diese Frau mit mir tanzen wollen – ist doch lachhaft!
Warum sollte gerade ich den Hauptpreis in dem Preisausschreiben gewinnen – gerade ich – wo ich doch sowieso nie Glück im Spiel habe!
Warum sollte gerade ich erfolgreich sein, in unserer Familie ist noch keiner in irgendeiner Form erfolgreich geworden, also wird es bei mir nicht anders sein, ich bin eben in eine Familie von Loser hineingeboren!
Und so weiter und so fort, immer wenn wir einen Wunsch ins uns hegen der über das Normale hinausgeht kommt sofort unser innerer Wächter und mahnt uns, lass die Finger davon das hast du noch nie gemacht, sei vorsichtig.
Ach komm, lass es lieber bleiben, es ist besser so und mach das was du immer schon getan hast.
Wir können im Leben (unserem gesamten Leben) immer in der Komfortzone bleiben, mit Komfortzone meine ich, uns anpassen und tun und lassen was alle anderen machen, keine grossen Ziele und Ansprüche ans Leben und an uns selbst stellen.
Wir tun einfach das was wir schon immer getan haben und wo wir uns sicher fühlen, da passieren auch keine grossen Veränderungen und wir haben alles im Überblick.
Fangen wir jedoch an und wollen wir aus unserer Komfortzone ausbrechen, dann meldet sich unser Wächter mit allen möglichen Einwänden und Argumenten ja die Finger von unserem Vorhaben zu lassen und lieber alles beim Alten bleiben zu lassen.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und auch unser Verstand mag keine Veränderungen, er hasst sie gar und wird daher alles unternehmen um uns an den geplanten Änderungen zu hindern.
Auf der einen Seite will er uns davor beschützen dass wir Dinge tun die wir vielleicht später bereuen könnten denn jede Veränderung bedeutet auch etwas Unbekanntes anzugehen und wir haben keine Angaben im vornherein wie das Experiment ausgeht, diese neue Herausforderung.
Werden wir scheitern oder werden wir gewinnen?
Sie können diesen, ihren inneren Wächter jedoch auch überlisten indem Sie sich sagen, und ich werde mich dieser neuen Herausforderung stellen und sie annehmen, – und ich werde gewinnen!
Haben Sie das nötige Selbstvertrauen um aus ihrer Komfortzone auszubrechen und ein Leben zu führen von dem Sie nicht immer wissen wie das Ende ausgeht, doch Sie sind zuversichtlich und glauben an sich selbst.
Unser Glaube an uns selbst lässt uns wachsen und Dinge tun die wir vorher noch nie getan haben und unser Glaube lässt auch unseren Wächter beiseite indem er der kritischen Stimme keine Beachtung schenkt.
Warum sollte ich das nicht erreichen?
Warum sollte ich nicht der erste in unserer Familie sein der Karriere macht und erfolgreich wird?
Warum sollte ich nicht diese Dame zum Tanz auffordern und sie näher kennenlernen?
Ja, warum sollten Sie nicht – nur den Mutigen gehört die Welt und selbst wenn etwas auf Anhieb nicht klappt, ja und, machen Sie weiter und arbeiten Sie an Ihrem Glauben und Selbstbewusstsein.
Wenn Sie an sich glauben und einfach weitergehen, dann werden Sie früher oder später Erfolg bei der betreffenden Sache haben, nur Mut mein Freund.
Schenken Sie also in Zukunft ihrem stillen Wächter weniger Aufmerksamkeit und seien Sie mutiger, gehen Sie neue Wege und wagen Sie etwas.
Auch erfolgreiche Menschen haben diesen inneren Wächter, doch sie haben gelernt diesen zu umgehen und ihm weniger Aufmerksamkeit zu schenken und sie hatten ein klares Ziel vor Augen und sind losmarschiert – also marschieren Sie ebenfalls los.
Ich kann – ich will – und ich werde
Diese Einstellung sollten Sie an den Tag legen und Sie werden feststellen mein Freund, je mehr Sie diese Grundeinstellung und dieses innere Gefühl bewusst erleben, desto sicherer und selbstbewusster werden Sie werden.
Nur Mut mein Freund, Sie schaffen das, ich weiss es und Sie wissen es auch, also tun Sie einfach und lassen diese neuen Erfahrungen zu.
In meinen nächsten Artikel werde ich Ihnen eine wirkungsvolle Methode an die Hand geben wie und was Sie machen müssen um ihren inneren Wächter zu umgehen und Ihre Wünsche direkt dem Unterbewusstsein anzuvertrauen und aufzuzeigen.
Und zwar so, dass ihre innere Stimme, Ihr geheimer Wächter Ihnen nicht dazwischenfunken kann.
Mit dieser Technik werden Sie dann auch verstehen, warum bei Ihnen positiv denken noch nicht die gewünschten Resultate gebracht hat und warum nicht.
Bis nächste Woche und ein schönes Wochenende wünsche ich Ihnen.
Herzlichst, Ihr
Fritz Dominik Buri
Lizenzierter Life Coach
www.fritzdominikburi.com